Rundschreiben August 2014
Liebe Clubmitglieder,
eine anstrengende Zeit liegt hinter uns – Vorbereitung auf das Clubjubiläum, vier Tage Segelkurs, eine Woche Jugendfreizeit – innerhalb von fünf Wochen!!
Fangen wir mit dem letzten Ereignis als Erstes an:
Jugendfreizeit [26.07. – 02.08.2014]
Acht Tage mit neunzehn Jugendlichen von 8 – 16 Jahren – eine echte Herausforderung für unsere ehrenamtlichen Ausbilder, die unter Hergabe kostbaren Urlaubs und mit Hilfe weiterer (Teilzeit)-Kräfte diese Aufgabe mit Bravour bewältigten. Dieses Mal wurde ihnen die Aufgabe erleichtert durch die Teilnehmer selbst. So eine Harmonie einerseits und Ehrgeiz andererseits begeisterten.
Das seglerische Niveau war relativ hoch, so dass direkt am ersten Tag eine kleine Regatta mit klassischem Kurs gesegelt werden konnte. Danach konnte direkt an Feinheiten gefeilt und geübt werden. Der Wind war so hervorragend, dass alle sportlich gefordert waren. Kein Wunder, dass je nach Vorkunde acht den Sportsegel- und vier den Jüngstensegelschein erwarben.
Die Presse konnte sich von der Leistung der Ausbildenden und Ausgebildeten vor Ort überzeugen (s. Anlage 0).
Die Trainer auf dem Wasser, die Betreuer an Land und die fünf Jung-„teamer“ bereiteten den begeisterten Teilnehmern eine rundum gelungene Freizeit.
4-Tage-Kurs „Segeln lernen“ [Freitag – Sonntag 17. – 20.07.2014]
Sommer, Sonne, blauer Himmel – und kein Wind, zumindest der erste Tag schien verloren. Aber die Schüler im Alter zwischen dreißig und fünfzig - sogar ein 70-Jähriger versuchte sich (ein zweites Mal, diesmal erfolgreich) am Ruder – ließen sich nicht entmutigen, und wurden belohnt. Am Freitag gab´s schon ein wenig mehr Wind und am Samstag mussten sie ihre erworbenen Kenntnisse bei teilweise sehr frischem Wind umsetzen – wie sich herausstellte, mit Bravour. Am Sonntag flaute der Wind soweit ab, dass die Ausbilder (Oskar Fleischer, Walter und Tobias Weißmann, Gudrun Herdegen,Wolfram Balzer) ihre Segelküken allein auf das Wasser lassen konnten: sie segelten selbständig und mit erstaunlicher Ausdauer bis in den frühen Nachmittag! Wir haben Aussicht, hierdurch wieder neue Mitglieder zu gewinnen.
Wir bedanken uns bei Tobias Weißmann, Walters Enkel und angehender Student: er hat seine Feuerprobe als „Ausbilder“ mit Eleganz bestanden. Gudrun, die vor acht Jahren über einen solchen Kurs zu uns fand und sich jetzt auf die Ausbilderseite begab, hat wertvolle Erfahrung gesammelt – wir hoffen, dass sie uns Ausbilderin erhalten bleibt
50-Jahr-Feier des SCWw am 28. und 29.06.2014 –
ein Kompendium von Oskar Fleischer, Gudrun Herdegen, Wolfram Balzer.
Es ist geschafft – unser 50-Jahr-Jubiläum ist toll über die Bühne gegangen. Über die offizielle Veranstaltung hat die Presse umgehend, ausführlich und sehr positiv berichtet (s. Anlagen 1 +2 „Presse“). Die launigen Grußworte
von Innenminister Peter Beuth, Landrat Wolfgang Schuster, Bürgermeister Dirk Hardt und die Eröffnungsrede unseres Vorsitzenden Tristan Michels vor etwa 110 Personen im Großzelt deckten das gesamte Spektrum um den Segelsport und das Vereinsleben ab. Clubmitglied Jupp Weismüller lenkte mit beredter humorvoller Moderation den Ablauf, so dass die geladenen Ehrengäste alle bis zum Ende blieben (nicht unbedingt üblich), der Innenminister träumte für einen kurzen Moment sogar von der Terrasse aus einen der vielbeschriebenen Sonnenuntergänge. Für musikalische Einschübe sorgten unser Clubmitglied Wolfgang Brake und sein Bruder Jürgen, leider mit wenig Gelegenheit, ihr Können ausreichend zu präsentieren.
Ein „Leider“ folgte auch dem nächsten Teil unserer Veranstaltung: für den Nachmittag war ein „Tag der offenen Tür“ geplant, der dem nassen Wetter zum Opfer fiel. Unsere Jugendlichen haben sich sehr viel Mühe gegeben, einige Vereinsboote aufzubauen und andere für „Seefahrten“ technisch durchzusehen. Sie haben sogar drei große Boote für eine nächtliche Seeillumination vorbereitet. Kein Driedorfer Bürger ließ sich blicken. Nicht umsonst hingegen war dann ihr zusätzlicher Einsatz als Aufbautrupp für eine regensichere Gangway mit Partyzelten vom Bootskeller (Buffetzugang) bis zum Terrassenaufgang.
Über die Nachmittagszeit tröstete ein wenig das von den hiesigen Landfrauen dargebotene mannigfaltige Kuchenbuffet. So glitten wir mit vielen Gesprächen mit extra eingeladenen ehemaligen Vorstandsmitgliedern und mit Vertretern befreundeter Clubs, DLRG, Feuerwehr in den Abend hinein – zum nächsten kulinarischen Event, dem festlichen Abendbuffet, das Oskar mit einem Dank an die vielen Helfer in der Vorbereitungszeit und des heutigen Tages eröffnete, nicht zu vergessen Rolf Egle und Walter Weißmann, die den Spielplatz rechtzeitig wieder herrichteten.
Die „Kalli-Velten-Jazzband“ aus Inheiden war ein Glücksgriff: sie steigerte sich stündlich mit gemischter Musik und Gesang aus den 50-60ern bis zu heutig aktueller, so dass das Tanzbein bis nach Mitternacht geschwungen wurde. In einer Tanzpause flimmerten Bilder aus 50 Jahren SCWw über die Clubhaus-Großleinwand, sparsam kommentiert von Wolfram.
Einige erste Bilder von Gisela Weißmann geben einen vagen Eindruck von der fantastischen Stimmung (Anlage 3).
Am nächsten Morgen halfen viele fleißige Hände aufzuräumen, un d so labten wir uns schon um elf Uhr an Original Bochumer Currywurst, die von der Böhnke-Familie gespendet und eigenhändig geröstet wurde.
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Ach Leute, wat war dat´n schienes Fest, zum Flenne schie.
Jetzt kehrt wieder Alltag ein und wir schau´n, ob wir noch ein Handbreit Wasser unterm Kiel haben.
Euer Vorstand
Anlagen: Anlage 1: Jugendfreizeit - Pressebericht des Herborner Tageblatts
Anlage 2: 50 Jahre SCWw - Pressebericht der Dill-Zeitung
Anlage 3: 50 Jahre SCWw - Pressebericht des Westerwald-Kuriers
Anlage 4: 50 Jahre SCWw - Bildauswahl
PS.: Etwas Profanes zum Schluss:
Das Clubhaus meldet: Die Nasszellen-Fenster im Keller, primär im Herrenbereich, sind geschlossen zu halten, um anstehende Nässe mit anschließender Schimmelbildung zu vermeiden. Lediglich ein Fenster bleibt öffenbar für Stoßlüftung.